Was ist Zero-Knowledge-Verschlüsselung?

Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung handelt es sich um eine Art der Verschlüsselung, bei der die Daten so verschlüsselt werden, dass der Verschlüsselungsschlüssel niemandem preisgegeben wird, auch nicht dem Absender oder Empfänger der Daten. Dadurch wird sichergestellt, dass nur der beabsichtigte Empfänger die Daten entschlüsseln und darauf zugreifen kann, was maximale Sicherheit und Privatsphäre gewährleistet.

Was ist Zero-Knowledge-Verschlüsselung?

Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung handelt es sich um eine Methode zum Sichern von Informationen, bei der nur die Person, die über den Schlüssel verfügt, diese lesen kann, ohne dass der Schlüssel mit anderen geteilt werden muss. Es ist, als hätten Sie einen Geheimcode, den nur Sie und die Person, mit der Sie kommunizieren, verstehen können und den niemand sonst entschlüsseln kann.

„Zero-Knowledge-Verschlüsselung“ ist ein Begriff, der im Bereich der Datensicherheit immer beliebter wird. Dabei handelt es sich um eine Art Verschlüsselung, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Daten in der Cloud zu speichern, ohne Ihren Verschlüsselungsschlüssel mit dem Cloud-Speicheranbieter teilen zu müssen. Das bedeutet, dass niemand, nicht einmal der Dienstanbieter, ohne Ihre Erlaubnis auf Ihre gesicherten Daten zugreifen kann.

Der Begriff „Zero-Knowledge“ bezieht sich auf die Tatsache, dass der Cloud-Anbieter keine Kenntnis von Ihrem Verschlüsselungsschlüssel hat und so sichergestellt wird, dass niemand außer Ihnen Zugriff erhält. Dies macht die Zero-Knowledge-Verschlüsselung zur sichersten Möglichkeit, Ihre Privatsphäre online zu schützen. Viele Cloud-Speicherdienste und Passwort-Manager nutzen Zero-Knowledge-Verschlüsselung, um Benutzern mehr Sicherheit zu bieten. Dabei handelt es sich um eine Verschlüsselungsmethode und nicht um ein Verschlüsselungsprotokoll wie AES-256. Dabei geht es darum, Daten lokal zu verschlüsseln und den Verschlüsselungsschlüssel vor Dritten geheim zu halten.

Was ist Zero-Knowledge-Verschlüsselung?

Definition

Zero-Knowledge-Verschlüsselung ist eine Verschlüsselungsmethode, die es Ihnen ermöglicht, Daten in der Cloud zu speichern, ohne Ihren Verschlüsselungsschlüssel mit dem Cloud-Speicheranbieter teilen zu müssen. Dadurch wird sichergestellt, dass der Cloud-Anbieter keine Kenntnis von Ihrem Verschlüsselungsschlüssel (und damit Ihren Daten) hat und niemand außer Ihnen darauf zugreifen kann. Der Begriff „Zero-Knowledge“ bezieht sich auf die Tatsache, dass der Dienstleister keine Kenntnis von Ihren Daten hat.

Wie funktioniert es?

Zero-Knowledge-Verschlüsselung funktioniert durch die Verschlüsselung Ihrer Daten mit einem einzigartigen Verschlüsselungsschlüssel, den nur Sie kennen. Dieser Schlüssel wird niemals an den Cloud-Speicheranbieter weitergegeben, wodurch sichergestellt wird, dass dieser keine Möglichkeit hat, auf Ihre Daten zuzugreifen. Wenn Sie auf Ihre Daten zugreifen müssen, geben Sie Ihren Verschlüsselungsschlüssel an und die Daten werden auf Ihrem Gerät entschlüsselt.

Vorteile

Die Vorteile der Zero-Knowledge-Verschlüsselung liegen auf der Hand. Indem sichergestellt wird, dass nur Sie Zugriff auf Ihre Daten haben, bietet es höchste Privatsphäre und Sicherheit für Ihre Daten. Dies ist besonders wichtig angesichts der jüngsten Datenschutzverletzungen, die die Notwendigkeit einer besseren Datensicherheit deutlich gemacht haben. Durch die Zero-Knowledge-Verschlüsselung entfällt außerdem die Notwendigkeit von Passwort-Managern, die an sich schon ein Sicherheitsrisiko darstellen können.

Nachteile

Ein potenzieller Nachteil der Zero-Knowledge-Verschlüsselung besteht darin, dass sie langsamer sein kann als andere Verschlüsselungsmethoden. Dies liegt daran, dass der Ver- und Entschlüsselungsprozess mehr Rechenressourcen erfordert. Darüber hinaus kann die Implementierung der Zero-Knowledge-Verschlüsselung komplexer sein als bei anderen Verschlüsselungsmethoden, wodurch sie für einige Benutzer möglicherweise weniger zugänglich ist.

Insgesamt ist Zero-Knowledge-Verschlüsselung ein leistungsstarkes Tool zum Schutz sensibler Daten. Mit der Verbreitung von Cloud-Speicherdiensten ist es wichtiger denn je, die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Zero-Knowledge-Verschlüsselung bietet eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ohne das Benutzererlebnis zu beeinträchtigen. Einige Beispiele für Zero-Knowledge-Verschlüsselungsdienste sind: Tresorit, SpiderOak, Sync.com und IDrive.

Zero-Knowledge-Verschlüsselung vs. traditionelle Verschlüsselung

Traditionelle Verschlüsselung

Die herkömmliche Verschlüsselung ist eine weit verbreitete Methode zur Sicherung von Daten, indem sie in einen Code umgewandelt wird, der nur mit einem Schlüssel oder Passwort entschlüsselt werden kann. Diese Verschlüsselungsmethode dient dem Schutz sensibler Daten wie Passwörter, Finanzinformationen und persönliche Identifikationsnummern. Bei der herkömmlichen Verschlüsselung ist es erforderlich, dass ein Dritter den Verschlüsselungsschlüssel speichert und Zugriff auf die Daten gewährt.

Zero-Knowledge-Verschlüsselung

Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung hingegen handelt es sich um eine Verschlüsselungsmethode, die es ermöglicht, Daten jederzeit zu sichern, wobei nur der Benutzer über den Schlüssel oder das Passwort verfügt, das für den Zugriff und die Entschlüsselung erforderlich ist. Diese Verschlüsselungsmethode wird auch als Ende-zu-Ende-Verschlüsselung oder clientseitige Verschlüsselung bezeichnet. Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung geht es darum, Daten lokal zu verschlüsseln und den Verschlüsselungsschlüssel vor dem Dienstanbieter verborgen zu halten.

Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung werden die Daten des Benutzers verschlüsselt, bevor sie sein Gerät verlassen, und nur die verschlüsselten Daten werden auf dem Server gespeichert. Der Dienstanbieter hat keinen Zugriff auf den Verschlüsselungsschlüssel und kann daher nicht auf die Daten zugreifen. Dies bedeutet, dass die Daten des Benutzers auch dann sicher bleiben, wenn der Dienstanbieter gehackt oder angegriffen wird.

Vergleich

Die folgende Tabelle fasst die Unterschiede zwischen herkömmlicher Verschlüsselung und wissensfreier Verschlüsselung zusammen:

Traditionelle VerschlüsselungZero-Knowledge-Verschlüsselung
Die Daten werden verschlüsselt und auf einem Server gespeichertDie Daten werden lokal verschlüsselt und nur die verschlüsselten Daten werden auf einem Server gespeichert
Der Dienstanbieter hat Zugriff auf den VerschlüsselungsschlüsselDer Dienstanbieter hat keinen Zugriff auf den Verschlüsselungsschlüssel
Für die Sicherung der Daten ist der Dritte verantwortlichDer Nutzer ist für die Sicherung der Daten verantwortlich
Der Dienstleister kann auf die Daten zugreifenDer Dienstanbieter kann nicht auf die Daten zugreifen

Die wissensfreie Verschlüsselung bietet ein höheres Maß an Sicherheit und Datenschutz als herkömmliche Verschlüsselung. Mit der Zero-Knowledge-Verschlüsselung hat der Benutzer die vollständige Kontrolle über seine Daten und kann sich darauf verlassen, dass diese sicher sind. Allerdings erfordert diese Verschlüsselungsmethode, dass der Benutzer dafür verantwortlich ist, seine eigenen Daten zu schützen und sich seinen Verschlüsselungsschlüssel oder sein Passwort zu merken.

Anwendungen der Zero-Knowledge-Verschlüsselung

Zero-Knowledge-Verschlüsselung ist ein leistungsstarkes Tool zur Gewährleistung des Datenschutzes und der Datensicherheit. Es wird in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, die eine sichere Speicherung und Übertragung sensibler Informationen erfordern. Hier sind einige der häufigsten Anwendungen der Zero-Knowledge-Verschlüsselung.

Cloud Storage

Cloud-Speicherdienste wie Dropbox, Google Fahrt, OneDrive, und andere nutzen Zero-Knowledge-Verschlüsselung, um ihren Benutzern sicheren Cloud-Speicher anzubieten. Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung hat der Dienstanbieter keinen Zugriff auf die Daten des Benutzers und der Verschlüsselungsschlüssel wird lokal auf dem Gerät des Benutzers gespeichert. Dies bedeutet, dass die Daten des Benutzers auch bei einer Kompromittierung des Dienstanbieters sicher und geschützt bleiben.

Passwortmanager

Passwortmanager wie Tresorit, SpiderOak, Sync.com, und iDrive verwenden Zero-Knowledge-Verschlüsselung, um sicherzustellen, dass die Passwörter und andere sensible Daten des Benutzers sicher aufbewahrt werden. Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung hat der Passwort-Manager keinen Zugriff auf die Daten des Benutzers und der Verschlüsselungsschlüssel wird lokal auf dem Gerät des Benutzers gespeichert. Das bedeutet, dass die Daten des Benutzers auch bei einer Kompromittierung des Passwort-Managers sicher und geschützt bleiben.

Online-Transaktionen

Zero-Knowledge-Verschlüsselung wird bei Online-Transaktionen verwendet, um sicherzustellen, dass sensible Daten wie Kreditkartennummern und persönliche Informationen sicher aufbewahrt werden. Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung werden die Daten lokal auf dem Gerät des Benutzers verschlüsselt, bevor sie über das Internet gesendet werden. Dies bedeutet, dass die Daten, selbst wenn sie abgefangen werden, in Chiffretextform vorliegen und ohne den Entschlüsselungsschlüssel nicht gelesen werden können.

Heimsicherheit

Zero-Knowledge-Verschlüsselung wird auch in Heimsicherheitssystemen verwendet, um sicherzustellen, dass die persönlichen Daten und Sicherheitsaufzeichnungen des Benutzers sicher aufbewahrt werden. Mit der Zero-Knowledge-Verschlüsselung werden die Sicherheitsaufnahmen lokal auf dem Gerät des Benutzers verschlüsselt, bevor sie zur Speicherung in die Cloud gesendet werden. Dies bedeutet, dass die Sicherheitsaufzeichnungen des Benutzers auch dann sicher und geschützt bleiben, wenn der Cloud-Speicher kompromittiert wird.

Insgesamt bietet Zero-Knowledge-Verschlüsselung viele Vorteile für Datenschutz und Sicherheit. Es verwendet mathematische Algorithmen, um sicherzustellen, dass sensible Daten sicher aufbewahrt werden, und kann in einer Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, um persönliche Daten vor Cyberkriminellen und Identitätsdiebstahl zu schützen.

So implementieren Sie wissensfreie Verschlüsselung

Die wissensfreie Verschlüsselung wird als Möglichkeit zum Schutz sensibler Daten immer beliebter, ihre Umsetzung kann jedoch eine Herausforderung sein. In diesem Abschnitt werden wir einige wichtige Überlegungen zur Implementierung einer wissensfreien Verschlüsselung untersuchen.

Auswahl des richtigen Zero-Knowledge-Verschlüsselungsprotokolls

Es stehen verschiedene Zero-Knowledge-Verschlüsselungsprotokolle zur Verfügung, jedes mit seinen eigenen Stärken und Schwächen. Zu den beliebten Optionen gehören AES-256, SpiderOak, Sync.com, und IDrive. Bei der Auswahl eines Protokolls ist es wichtig, Faktoren wie Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Kompatibilität mit Ihren vorhandenen Systemen zu berücksichtigen.

Gewährleistung der Einhaltung von Vorschriften

Wenn Sie sensible Daten verarbeiten, ist es wichtig sicherzustellen, dass Ihre Zero-Knowledge-Verschlüsselungsimplementierung den einschlägigen Vorschriften entspricht. Dazu können Vorschriften wie HIPAA, DSGVO oder CCPA gehören. Konsultieren Sie unbedingt Rechtsexperten, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Anforderungen erfüllen.

Transparenz gewährleisten

Einer der Hauptvorteile der Zero-Knowledge-Verschlüsselung besteht darin, dass Sie die vollständige Kontrolle über Ihre Daten behalten. Dies kann jedoch auch die Gewährleistung der Transparenz erschweren. Um dieses Problem zu lösen, sollten Sie die Implementierung von Tools in Betracht ziehen, mit denen Sie Ihre Zero-Knowledge-Verschlüsselungsimplementierung überwachen und prüfen können.

Auswahl eines Zero-Knowledge-Verschlüsselungsdienstes

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Zero-Knowledge-Verschlüsselung selbst implementieren können, sollten Sie die Zusammenarbeit mit einem Zero-Knowledge-Verschlüsselungsdienst in Betracht ziehen. Diese Dienste können die technischen Details der Verschlüsselung für Sie übernehmen, sodass Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Berücksichtigen Sie bei der Auswahl eines Dienstes unbedingt Faktoren wie Sicherheit, Zuverlässigkeit und Kosten.

Insgesamt Umsetzung Zero-Knowledge-Verschlüsselungn erfordert eine sorgfältige Abwägung verschiedener Faktoren. Durch die Wahl des richtigen Protokolls, die Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften, die Gewährleistung von Transparenz und die Wahl des richtigen Dienstes können Sie Ihre sensiblen Daten schützen und die Kontrolle über Ihre Informationen behalten.

Mehr entdecken

Bei der Zero-Knowledge-Verschlüsselung handelt es sich um eine Verschlüsselungsmethode, bei der die Daten jederzeit gesichert sind und nur der Benutzer über den Schlüssel oder das Passwort verfügt, der für den Zugriff und die Entschlüsselung erforderlich ist. Damit können Sie Daten in der Cloud speichern, ohne Ihren Verschlüsselungsschlüssel mit dem Cloud-Speicheranbieter teilen zu müssen. Der Anbieter hat keine Kenntnis von Ihrem Verschlüsselungsschlüssel und stellt so sicher, dass niemand außer Ihnen Zugriff auf Ihre Daten erhält. Der Begriff beschreibt am häufigsten einen Verschlüsselungsprozess, bei dem ein Benutzer einer anderen Partei beweisen kann, dass eine bestimmte Aussage wahr ist, ohne dabei zusätzliche Informationen außer der Tatsache, dass die Aussage tatsächlich wahr ist, zu übermitteln. (Quelle: HowToGeek, Bitcatcha)

Verwandte Cloud-Sicherheitsbegriffe

Home » Cloud Storage » Glossar » Was ist Zero-Knowledge-Verschlüsselung?

Bleib informiert! Abonnieren Sie unseren Newsletter
Abonnieren Sie jetzt und erhalten Sie kostenlosen Zugang zu Leitfäden, Tools und Ressourcen nur für Abonnenten.
Sie können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten sind sicher.
Bleib informiert! Abonnieren Sie unseren Newsletter
Abonnieren Sie jetzt und erhalten Sie kostenlosen Zugang zu Leitfäden, Tools und Ressourcen nur für Abonnenten.
Sie können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten sind sicher.
Bleib informiert! Abonnieren Sie unseren Newsletter!
Abonnieren Sie jetzt und erhalten Sie kostenlosen Zugang zu Leitfäden, Tools und Ressourcen nur für Abonnenten.
Auf dem Laufenden bleiben! Abonnieren Sie unseren Newsletter
Sie können sich jederzeit abmelden. Ihre Daten sind sicher.
My Company
Auf dem Laufenden bleiben! Abonnieren Sie unseren Newsletter
???? Du bist (fast) abonniert!
Gehen Sie zu Ihrem E-Mail-Posteingang und öffnen Sie die E-Mail, die ich Ihnen gesendet habe, um Ihre E-Mail-Adresse zu bestätigen.
My Company
Sie sind abonniert!
Vielen Dank für ihr Abonnement. Wir versenden jeden Montag einen Newsletter mit aufschlussreichen Daten.
Teilen mit...